Unsere neueste Fotoreise sorgt für Abwechslung und bietet das einmalige Erlebnis, dem Kronensifaka in seinem natürlichen Lebensraum zu begegnen. Nur noch rund 1000 Tiere dieser Art gibt es auf Madagaskar. Sie werden nur in wenigen Zoos weltweit gehalten. Das bedeutet: Sterben die Kronensifakas auf dem letzten Fleckchen Erde aus, gibt es nur eine geringe Chance, sie zurückzuholen. Parallel zur Beobachtung dieser wundervollen Lemuren sind wir natürlich mit Ihnen auch unterwegs, um Reptilien und Amphibien zu entdecken, darunter ein bis vor Kurzem für ausgestorben gehaltenes Chamäleon.
Madagaskar ist einer der wenigen weltweiten Hot Spots der Artenvielfalt. Mehr Frösche, Chamäleons und Geckos als auf dieser Reise werden Sie kaum zu Gesicht bekommen! Unterwegs werden wir in Naturlodges direkt am Regenwald nächtigen, aber auch direkt im Trockenwald zelten. Nicht nur Fotografen werden hier auf ihre Kosten kommen – diese Madagaskarreise bietet für Natur- und Tierfreunde ein einzigartiges Erlebnis.
1. Tag: Ankunft in Antananarivo
Übernachtung im IC Hotel
Willkommen auf Madagaskar! Direkt am Flughafen von Antananarivo lernst du unser Team kennen, das dich herzlich willkommen heißt. Wir bringen Dich zu einem Hotel unweit des Flughafens, wo aber vom Lärm der Großstadt nicht viel zu hören ist. Hier kannst Du nach der langen Anreise etwas entspannen und die ersten Eindrücke von Madagaskar sammeln.
2. Tag: Antananarivo – Ankarafantsika
Übernachtung im Camp
Früh am Morgen geht es los in Richtung Nordwesten. Wir begeben uns auf die Reise durch das kurvige Hochland, bis wir in tiefere Gefilde kommen und es deutlich wärmer wird. Insgesamt 425 km legen wir auf den einfachen Straßen Madagaskars zurück. Am frühen Abend erreichen wir Ampijoroa und schlagen unser Camp unter den Sichelschnabelvangas im Trockenwald des Nationalparks Ankarafantsika auf. Unsere Köche legen schon los – unter einfachsten Bedingungen zaubern sie uns hier hervorragendes Essen drei Mal am Tag.
3. Tag: Ankarafantsika
Übernachtung im Camp
Nach der ersten Nacht im Dschungelcamp warten unsere Köche schon mit einem leckeren Frühstück auf uns. Die vom Aussterben bedrohten Coquerel-Sifakas warten nur darauf, dass wir die Kamera auspacken. Der Weg führt uns heute zu einem fotografischen Highlight der Region, der Ambalabongo-Schlucht. Kaum jemand sieht sie von unten, von ihrer fantastischen, farbenfrohen Seite – wir steigen hinunter, um die besten Aufnahmen zu bekommen.
4. Tag: Ankarafantsika
Übernachtung im Camp
Heute geht es zu einer weiteren Exkursion ins UNESCO-Weltnaturerbe des Trockenwaldes von Ankarafantsika. Wir machen uns auf zu einer Expedition rund um den See Ravelobe, den See der Krokodile. Neben dem Nashornchamäleon (Furcifer rhinoceratus), dessen Weibchen mit knalligem Orange und Lila aufwarten, ist der Dschungel hier auch als „Königreich der Vögel“ bekannt. Der majestätische und extrem seltene Madagaskar-Seeadler wird uns auf unserem Weg um den See begleiten.
5. Tag: Ankarafantsika – Mahajanga
Übernachtung im Antsanitia Resort
Am Morgen bauen wir unser Camp ab und beladen die Fahrzeuge. Eine recht kurze Fahrtstrecke führt uns durch Dschungel, Savannen und vorbei an großen Tafelbergen bis in die Küstenstadt Mahajanga. Hier steht nicht nur der größte Baobab Madagaskars. Unweit dem bunten Treiben der Großstadt beziehen wir eine schicke Lodge mit Strandblick. Einen Cocktail am Pool haben wir uns nach dem Camping verdient!
6. Tag: Mahajanga
Übernachtung im Antsanitia Resort
Der heutige Tag steht ganz im Zeichen der Fotografie. Die Fischer mit ihren Einbäumen bieten in der Bucht direkt vor unserem Resort ein malerisches Motiv im Sonnenaufgang. Im nahe gelegenen Trockenwald machen wir uns auf die Suche nach Chamäleons – hier gibt es zwei seltenere Arten zu bestaunen -, Schlangen und Geckos. Die neugierigen Makis, die oft bis auf Armlänge herankommen, sind eine schöne Abwechslung zwischen den vielen Reptilien.
7. Tag: Mahajanga – Katsepy
Übernachtung in der Chabaud’s Lodge
Im Hafen von Mahajanga besteigen wir ein Motorboot, das uns durch die Bucht von Bombetoka mit ihrem roten Wasser an das gegenüberliegende Ufer, auf die Halbinsel Katsepy, bringt. Im Trockenwald dieses abgelegenen Örtchens, das nur wenige Menschen besuchen, wurde vor Kurzem Furcifer voeltzkowi wiederentdeckt. Das farbenfrohe Chamäleon war von der Wissenschaft mehr als hundert Jahre lang für verschollen gehalten worden, bis deutsche und madagassische Forscher es 2020 auf Katsepy wiederentdeckten. Wir werden am Abend nach den Tieren suchen und hoffentlich auch einige finden.
8. Tag: Katsepy
Übernachtung in der Chabaud’s Lodge
Katsepy ist nicht nur die Heimat seltener Chamäleons, sondern beherbergt auch die letzten Kronensifakas. Diese sanften Lemuren sind vom Aussterben bedroht. Wir finden die Tiere in ihrem Lebensraum, einem nahe gelegenen Trockenwald, und verbinden dies mit dem Besuch des historischen Leuchtturm von Katsepy. Auch die außergewöhnlichen Mongozmakis können wir mit etwas Glück hier entdecken und fotografieren.
9. Tag: Katsepy – Mahajanga
Übernachtung im Antsanitia Resort
Unser Boot bringt uns am Morgen wieder zurück nach Mahajanga. Am Pool lassen wir heute bei kühlen Getränken und fantastischem Essen ein wenig die Seele baumeln. Wir können gemeinsam die bisher gemachten Fotos besprechen, am Strand den Langustenfischern zuschauen oder einfach nur auf der Sonnenliege entspannen. Am Abend können wir im Dunkeln noch den ein oder anderen kleinen Mausmaki im Licht der Taschenlampe beobachten.
10. Tag: Mahajanga – Antananarivo
Übernachtung im IC Hotel
Schon vor Sonnenaufgang machen wir uns auf den Weg. Heute steht ein langer Fahrtag an, denn wir wollen zurück in die Hauptstadt, nach Antanananrivo. Am Mittag nehmen wir ein Essen in Mampikony ein, bevor wir bald das kühlere Hochland erreichen. Am Abend erreichen wir Antanananrivo und gönnen uns eine wohlverdiente Dusche, bevor wir den Tag bei einem leckeren Abendessen beschließen.
11. Tag: Andasibe
Übernachtung in der Lodge Feon’ny Ala
Heute können wir ruhig etwas später ganz gemütlich starten. Denn wir brechen auf in die berühmten Regenwälder von Andasibe und Mantadia. Die Fahrt führt uns durch das kurvige östliche Hochland, das ganz ander aussieht als der Nordwesten des Landes. Am Nachmittag erreichen wir unser Ziel, eine Lodge mit direktem Blick in den Regenwald. Hier gibt es so viele Reptilien und Amphibien, dass sogar ein Frosch nach unserer Lodge benannt ist.
12. Tag: Analamazaotra
Übernachtung in der Lodge Feon’ny Ala
Am Morgen wecken uns die Gesänge der Indris, der größten Lemuren Madagaskars. Sie kommunizieren mit ihren lauten Rufen, die wir bis in unsere Bungalows und auf der Restaurantterrasse beim Frühstück hören können. Unsere heutige Exkursion widmet sich genau diesen wunderschönen Lemuren, den Indris, sowie den vom Aussterben bedrohten Diademsifakas. Im Regenwald von Analamazaotra gibt es aber auch unzählige Reptilien zu bestaunen. Das Kurzhornchamäleon (Calumma brevicorne), verschiedene kleinere Chamäleons wie Calumma emelinae, Calumma nasutum und Furcifer willsii, sowie eine Unterart des Parsons Chamäleons (Calumma parsonii cristifer) lassen sich hier gut finden. Am Abend unternehmen wir eine Nachtwanderung in einen kleinen, kommunal geführten Park. Im Dunkeln zeigt sich der Regenwald von einer ganz anderen Seite!
13. Tag: Maromizaha
Übernachtung in der Lodge Feon’ny Ala
Nach einem leckeren Frühstück besuchen wir das Reservat von Maromizaha unweit von Andasibe, das im Gegensatz zum bekannteren Nationalpark jedoch von viel weniger Menschen frequentiert wird. Im verwunschenen Regenwald suchen wir nach einigen ganz besonderen Chamäleons wie dem erst kürzlich beschriebenen Calumma roaloko und Calumma malthe mit seinen beeindruckenden, aufstellbaren „Ohren“. An einem Bachlauf halten wir die Augen nach kleinen Schönheiten wie Mantella baroni offen. Und auch von den kleinsten Chamäleons, den Erdchamäleons, gibt es hier Vertreter zu finden. Eine spannende und tagesfüllende Exkursion!
14. Tag: Vohimana
Übernachtung in der Lodge Feon’ny Ala
Nach dem Frühstück brechen wir heute zum Reservat Vohimana auf. Dieses Schutzgebiet liegt gut versteckt hinter einem Fluss, den es zu durchqueren liegt, und einer Reihe Eisenbahnschienen, denen man eine Weile zu Fuß folgen muss. Wer sich auf das Abenteuer einlässt, findet in Vohimana jedoch viele spezielle Tiere, darunter das Pinocchio-Chamäleon Calumma gallus, eines der größten Chamäleons der Welt, Calumma parsonii parsonii, und Frösche wie den extrem vielgestaltigen Boophis albilabris. Manchmal kann man hier im Regenwald sogar Calumma furcifer begegnen, einem extrem seltenen Regenwaldbewohner.
15. Tag: Andasibe – Akanin’ny Nofy
Übernachtung in der Palmarium Lodge
Unsere Reise führt uns weiter in Richtung Ostküste. Gegen Mittag erreichen wir den Strand des See der Könige, wo wir unser Motorboot besteigen. Wenn wir noch Zeit haben, können wir in Manambato nach der hiesigen Lokalform der Pantherchamäleons suchen. Über den Canal des Pangalanes fahren wir dann gemütlich 26 km weit bis ins „Nest der Träume“ – hier ist der Name Programm. Das Herz jedes Tierfreundes und jedes Naturfotografen schlägt höher, wenn es so viele Motive gibt, dass man überhaupt nicht weiß, wo man zuerst hinschauen soll. Auch hier ist eine Lokalform der Pantherchamäleons beheimatet, die nach dem See Ampitabe benannt ist.
16. Tag: Akanin’ny Nofy
Übernachtung in der Palmarium Lodge
Bereits beim reichhaltigen Frühstück lohnt es sich, die Kamera dabei zu haben. Denn der ein oder andere Kronenmaki kann einfach nicht seine Finger von den leckeren Obsttellern lassen. Wir widmen den heutigen Tag den vielen Lemuren des Reservats: Indris, schwarz-weiße Varis, Rotbauchmakis und Mohrenmakis lassen sich hier so nah erleben, dass so mancher Gast schon gar nicht mehr aus dem Regenwald heraus wollte. Die Motive sind zahlreich und fast immer in unmittelbarer Nähe. Sobald es dämmert, haben wir ein ganz besonderes Highlight vor uns: Mit dem Boot geht es auf eine kleine Insel, Heimat des skurrilsten Lemuren Madagaskars, dem Aye-Aye. Dieses nachaktive Tier zu beobachten, ist der große Traum vieler Madagaskar-Reisender – wir machen ihn für Dich wahr!
17. Tag: Akanin’ny Nofy
Übernachtung in der Palmarium Lodge
Unser Ziel im Flachland-Regenwald sind heute die vielen Reptilien. Taggeckos, Madagaskarleguane, Blattnasennattern und Pantherchamäleons werden uns begegnen. Sogar einige unbeschriebene Arten kommen hier vor, darunter ein winziges Erdchamäleon und eine geheimnisvolle Schlange. Am Nachmittag ist Zeit für Entspannung. Am Abend können wir noch eine kleine Nachtwanderung unternehmen. Im Dunkeln werden die Woll- und Fettschwanzmakis aktiv und gehen auf Futtersuche – der richtige Moment, die Kamera im Anschlag zu haben!
18. Tag: Akanin’ny Nofy
Übernachtung in der Palmarium Lodge
Schon kurz vor Sonnenaufgang begeben wir uns an den Strand des Indischen Ozeans. Die Fischer des nahen Dorfes wagen sich bei Sonnenaufgang mit ihren einfachen Einbäumen in die gefährliche Brandung – das ist nicht nur atemberaubend, sondern verspricht auch grandiose Aufnahmen. Im Anschluss genießt Du das Frühstück in der Lodge, um danach noch einmal den Regenwald zu erleben. Am Ufer des Sees schauen wir uns Fleisch fressende Pflanzen an und finden bunte Madagaskarfrösche, die nur in ganz bestimmten Bäumen sitzen.
19. Tag: Akanin’ny Nofy – Andasibe
Übernachtung in der Lodge Feon’ny Ala
Am Vormittag sagen wir den lieb gewonnenen Menschen und Tieren im Nest der Träume Lebewohl. Mit unvergesslichen Erinnerungen reisen wir zurück nach Andasibe. Am Abend können wir uns nochmal zu Fuß auf die Pirsch begeben, um Mausmakis oder kleine Chamäleons zu finden.
20. Tag: Andasibe – Antananarivo
Übernachtung im IC Hotel
Ein letztes Mal lauschen wir am Morgen den Gesängen der Indris, bevor wir den Regenwald hinter uns lassen und in das bunte Treiben Tanas eintauchen. Auf dem Handwerkermarkt und den nahe gelegenen Märkten decken wir uns mit Andenken, Gewürzen und madagassischen Leckereien ein. Nach einem letzten Abendessen und einem letzten THB geht es an den Flughafen. Veloma, Madagasikara – vielleicht bis zum nächsten Mal!
Basispreis pro Person im Doppelzimmer 3500,- €
Einzelzimmerzuschlag 650,- €
Internationale und Inlandsflüge sind nicht im Reisepreis inbegriffen.
Für diese Reise wird kein Inlandsflug benötigt.
Eine Reise voller Überraschungen. Eine herausragende Artenvielfalt, wunderschöne Landschaften, viele Fotos und ein wunderbares Team! [...] Fremde sind zur Familie geworden! Ich fühle mich geehrt solche tollen Menschen kennengelernt zu haben und solche Momente erleben zu dürfen. Es sollte die Reise meines Lebens werden. Aber was soll ich sagen? Ich komme auf jeden Fall wieder - versprochen!
Thorsten Negro
Gutenbergstr. 13
65375 Oestrich-Winkel
+49 (0)6723 8049404
+49 (0)171 5486317
info@tanalahorizon.com