Gestaltungsprinzip: Goldener Schnitt
Nikon D750, Nikkor 42-70 mm, Vollformat,
f/8.1, 1/200 sec, ISO 100, manueller Modus, freihändig
Die Fotos veranschaulichen den goldenen Schnitt. Bei Landschaftsfotos ist es am einfachsten: Der Baobab im oberen Foto wurde nach links gerückt. Er liegt damit auf einer gedachten Linie, die das linke Drittel des Fotos zu den beiden anderen Dritteln abgrenzen würde. Beim Foto der beiden Indris unten sind die Linien ebenfalls eingezeichnet, um das Prinzip noch deutlicher zu machen. Hier findet sich der goldene Schnitt gleich zwei Mal. Einmal liegt das Hauptmotiv – die Indrimama mit ihrem Jungtier – auf einer gedachten Linie im rechten Drittel des Fotos. Der zweite goldene Schnitt betrifft die Köpfe der beiden Lemuren, sie liegen im oberen Drittel des Fotos.
Das heißt: Der goldene Schnitt kann sowohl in der Horizontalen, Vertikalen als auch der Diagonalen als Gestaltungsregel angewandt werden. Dabei ist auch egal, ob es sich um Landschaft, Tiere, Menschen oder Gegenstände handelt. Den goldenen Schnitt kann man fast immer anwenden. Wie oft man den goldenen Schnitt in einem einzigen Foto anwendet, hängt ganz vom Motiv ab.
Infos zum fotografierten Tier
Indris sind die größten Lemuren Madagaskars und werden bis zu 10 kg schwer. Sie sind vom Aussterben bedroht und nur an der Ostküste Madagaskars zu finden. Indris leben im Regenwald. Sie sind berühmt für ihre magischen Gesänge, die man über mehrere Kilometer durch den Regenwald noch hören kann.
Lust, den goldenen Schnitt auch mal auszuprobieren? Wir helfen Dir gerne mit unserem Foto-Support während unserer Fotoreisen, solche Aufnahmen selbst zu machen!