Fotografie-Ausrüstung
Deine Madagaskarreise steht bevor, aber du weißt noch nicht so richtig, was du an Foto-Equipment mitnehmen sollst? Da bist du nicht allein! Wir werden sehr häufig gefragt, welche Ausrüstung man zur Fotografie auf Madagaskar benötigt. Deshalb zeigt unser Fotografenmeister Thorsten heute, was er in seinem Fotorucksack mitnimmt. Grundsätzlich gilt: Die Vorlieben des Fotografen entscheiden über die Ausrüstung. Die folgende Liste ist daher nur eine Orientierungshilfe, was für professionelle Fotografie auf Madagaskar sinnvoll sein kann.
Die Kamera: Zwei Kamera-Bodys für verschiedene Zwecke mitzunehmen bietet sich nicht nur für den seltenen Fall an, dass eine kaputt geht. Hier verwendet Thorsten die Nikon D7500 APS-C (Dx-Format) für Tele-Aufnahmen, die Nikon D750 (Vollformat) steht für Landschaften, Portraits und Makrofotografie bereit. So muss er nicht bei jedem Foto das Objektiv wechseln.
Objektive: Als Allrounder muss das Nikkor 24-70 mm F/2,8 unbedingt mit nach Madagaskar. Es ist für Schnappschüsse, Portraits, Landschaft und bewegte Bilder gleichermaßen geeignet. Für die Makrofotografie von bunten Chamäleons, winzig kleinen Fröschen oder dem Portrait einer besonders hübschen Schlange ist das Nikkor 105 mm F/2,8 im Rucksack. Das große Sigma 150-600 mm F/5-6,3 DG OS HSM ist optimal für Vögel, Lemuren und alle Motive, die nicht auf Armlänge an den Fotografen heran kommen. Zusätzlich und für spezielle Einsatzzwecke wie Weitwinkel-Makroaufnahmen kleiner Tiere, Sternefotografie oder abstrakte Architektur gehört ein Sigma 15 mm F/2,8 Fisheye zur Ausrüstung.
Blitze: Ein original Nikon SB-910 wird hier von zwei Yongnuo YN-560 Mark III ergänzt. Mit drei externen Blitzgeräten ist man auf Madagaskar gut ausgerüstet, um verschiedenste Lichtsituationen einzufangen.
Lichtformer: Einfaches, ungeschütztes Blitzlicht wirkt auf Fotos oft grell und unnatürlich. Deshalb gehören zum Madagaskar-Equipment auch verschiedene Lichtformer. Die LumiQuest Softbox III LQ-119 (20,5 x 23 cm) und die LumiQuest Softbox LTP LQ-124 (25,5 x 36 cm) sorgen für weiches Licht. Um besonders kleine Objekte zu illuminieren oder Lichtakzente zu setzen, ist außerdem noch ein LumiQuest ProMax Snoot LQ-891D dabei.
Filter: Um beispielsweise Wolkenstimmungen hervorzuheben oder die Helligkeit der Sonne für Langzeitbelichtungen herauszunehmen, benötigt man Filter. Für Madagaskar hat sich das NiSi M75 Filterhalter-Set bewährt, in das man verschiedenste Filter einstecken kann.
Stativ: Da man auf Madagaskar sehr viel zu Fuß unterwegs ist, ist ein leichtes Reisestativ aus Karbon die richtige Wahl. Das Gitzo GT1545T wiegt nur 1,45 kg und lässt sch durch die 180°-Klappbeine sehr klein einpacken. Dazu braucht man einen Gitzo GH1382TQD Kugelkopf.
Natürlich ist insbesondere das Zubehör nicht markengebunden. Mit einer Canon oder anderen Kameras kommt man genauso ans Ziel, benötigt dafür aber andere Objektive. Letztlich muss jeder Fotograf selbst ausprobieren, mit was er am besten zurecht kommt.